Voices of the victims

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Kuratiert von Karola Fings

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»Wir Schauspieler des Moskauer Roma*theaters bitten Sie, ein Benefizkonzert zu organisieren«

Nina Vladimirovna Krasavina | »Wir Schauspieler des Moskauer Roma*theaters bitten Sie, ein Benefizkonzert zu organisieren« | Selbstbeweis | Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik | 29. November 1941 | voi_00056 Rights held by: Theatre Romėn (Moscow/Russia) | Provided by: Russian State Archive of Literature and Art (Moscow/Russia) | Archived under: F. 2928 / Op. 1 / D. 478 / l. 9

Hier können Sie die Stimmen derjenigen hören, die unter dem Nationalsozialismus als Roma, Sinti, Kalderasch, Lalleri, Lowara, Manusch oder als Angehörige einer anderen Romanes sprechenden Gruppe verfolgt wurden. Hunderttausende waren von 1933 bis 1945 im Deutschen Reich und in den von ihm besetzten oder mit ihm kollaborierenden Ländern einer rassistischen Stigmatisierung, Gewalt und Tötungsverbrechen ausgesetzt. Dazu zählen Sondergesetze, Kennzeichnungsvorschriften, Berufs- und Schulverbote, rassistische Erfassung, Eheverbote und Zwangsscheidungen, Zwangssterilisationen und Zwangsarbeit, Ghettoisierung, Konzentrationslagerhaft, medizinische Experimente, Deportationen, Massaker, Erschießungen und der Mord in mobilen Gaswagen oder in Gaskammern.