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Jacques ou la soumission

Dragan Ristic | Jacques ou la soumission | Ungriko | 2000 | the_30034

Licensed and provided by: Dragan Ristić I Licensed under: CC-BY-NC-ND 4.0 International

Dragan Ristic | Jacques ou la soumission | Ungriko | 2000 | the_30034 Licensed and provided by: Dragan Ristić I Licensed under: CC-BY-NC-ND 4.0 International

Kreditora

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Sinopsiso

»Das Theater des Absurden« – ein Titel, der von Eugène Ionesco höchstwahrscheinlich nicht akzeptiert worden wäre – konzentriert sich auf die Idee, dass die Ereignisse, die das ausmachen, was wir als menschliche Existenz, als menschliches Leben ansehen, zwecklos und ohne Bedeutung sind. Was bleibt, sind irrationale und unlogische Reden und letztlich das Schweigen. Dieses Theater rüttelt das Publikum auf und bringt es dazu, seine Komfortzone zu verlassen. Es konfrontiert die Zuschauer_innen mit den krassen Realitäten, die hinter den Fassaden der von höheren Institutionen und repetitiven Regimen gespeisten Orthodoxie verborgen waren. Bisweilen mag es den Anschein haben, dass dieser Stil zur ultimativen Verzweiflung führt, tatsächlich jedoch fordert das Theater des Absurden den Geist heraus, das zu erkennen, was ist, und die Absurdität mit Sinn, Anstand, Anmut und Größe zu leben.

In »Žak, ili pokornost« (›Jakob, oder die Unterwerfung‹) lässt uns Eugène Ionesco an der Absurdität des Familienlebens von Jakob und seiner Familie teilnehmen. Die Familienmitglieder sind passenderweise Vater Jakob, Mutter Jakob, Schwester Jacqueline und Großvater Jakob genannt. Es geht um die Prüfung der Familien von Jakob und Roberta. Jakob soll Roberta heiraten, die drei Nasen hat. Da er bereits verschmäht hat, dieselbe Roberta mit zwei Nasen zu heiraten, ist ihm die mit drei Nasen ebenfalls zu hässlich. Schließlich wird Jakob mittels einer wortspielreichen Geschichte über flammende Hengste von der zweiten Tochter verzaubert und unterwirft sich seinem Schicksal.

Die Idee der Theateraufführung von Dragan Ristić war es, die Ästhetik auf alternative Formen auszurichten und dabei einen Platz im ungarischen und europäischen Theatersystem zu finden. Das Stück wurde in einem minimalistischen Stil mit wenig Text, aber einer Fülle von Choreografien inszeniert. Interessant war bereits die Ausgangsidee, denn Roma-Hochzeiten sind die älteste Form des Theaters. Der Regisseur analysierte die Roma-Tradition durch das Prisma des Absurden, wie es nur Eugène Ionesco schreiben konnte.

Dragan Ristic (2018)

Detalura

übersetzer Titel
Jacques, or Obedience
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Produkcija
trujal 2000
Kreditora pala e produkcija
Objektesko numero
the_30034

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Jacques ou la soumission