Wird eine neue Politik geschaffen und in Fotografien für Gleichberechtigung und Menschenwürde verwendet? Wie lässt sich durch Bilderpolitik von Fotografie, Archiven und Museen das historische und soziale Gedächtnis bewahren? Die Gestaltung kollektiver visueller Erinnerungen und der Erinnerungspolitik in modernen Gesellschaften erfordert unbedingt eine Ethik des Sehens.
Positionen
Über das Projekt»Das ›Roma Art Label‹ könnte zu einem wirklich wichtigen Instrument werden, um unsere Praxis, unsere Kunstgeschichte und unsere Kultur zurückzuerobern.«
Prof. Dr. Ethel Brooks
Neuigkeiten
RomArchive gewinnt Grimme Online Award 2020
RomArchive hat am 25. Juni 2020 den renommierten Grimme Online Award 2020 in der Kategorie „Wissen und Bildung“ gewonnen. Mit diesem Award werden Vermittlungsangebote ausgezeichnet, die für die Allgemeinheit relevante Inhalte zur Verfügung stellen und der gesellschaftlichen Bildung, Beratung und Aufklärung dienen.
Neuigkeiten
Widerstand gegen Diskriminierung und Stereotypisierung durch die Mehrheitsgesellschaft ist in der Kunst zu einer Quelle von Kreativität geworden. So auch in den Künsten und Kulturen der Sinti und Roma. Der vorliegende Band gibt eine profunde Einführung in das heute oftmals noch verborgene künstlerische Schaffen und die kulturelle Selbstbehauptung der größten Minderheit Europas. Es ist aus der mehrfach preisgekrönten digitalen Plattform RomArchive hervorgegangen, zu deren reichhaltigem Datenschatz digitale Schnittstellen im Buch verweisen.
Archiv
Die Sammlung vom RomArchive enthält Objekte aus zehn Archivbereichen: Bildende Kunst, Bilderpolitik, Film, Flamenco, Literatur, Musik, Tanz, Theater und Drama, Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma, und »Voices of the Victims«. Die Objekte konzentrieren sich auf die Selbstdarstellung und stammen aus Privatsammlungen, Museen, Archiven und Bibliotheken weltweit.
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