Keba Kouznelas, circa 1940 in Serbien geboren, wuchs in Serbien und Kroatien auf. Seine Ahnen waren von Russland nach Polen und weiter nach Serbien migriert. Sein Vater war noch in Tiflis (Georgien) geboren, sein Bruder in Polen: »Muro papo sas Kalderaši, o Burča, muři mami sas Lovarica, Veronka akhardjolas […]« (›Mein Großvater Burča war ein Kalderaš, meine Großmutter eine Lovarica. Sie hieß Veronka […]‹). In den 1970er Jahren bestanden auch noch Kontakte nach Athen, Griechenland zu Verwandten der Mutter.

Keba Kouznelas’ Familie ließ sich schließlich in Belgrad nieder. In den 1970er Jahren besuchte der Erzähler des Öfteren weitläufige Verwandte in Wien, die ein begeistertes Publikum seiner Erzählungen waren. Keba Kouznelas ist vor längerer Zeit verstorben.
Er sprach mehrere Varianten des Romanes, nicht nur jene seiner Familie Kalderaš, sondern auch eine Variante der Sinti. Die Erzählung (›Meine Fahrt nach Debeljača‹), aufgenommen in Wien, wurde von Keba Kouznelas in seinem Idiolekt erzählt, der in Grammatik und Lexik dem Kalderaš-Dialekt und im Lautbestand den Varianten der Lovara entspricht.