Éva Kovács ist Soziologin, Direktorin des Forschungsprogramms am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und Senior Research Fellow am Institut für Soziologie an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Ihre Forschungsfelder sind die Geschichte des Holocausts in Mitteleuropa, die Forschung zu Erinnerung und Andenken und die Repräsentationen von Rasse und Ethnizität. Sie schrieb fünf Monografien, gab acht Bände heraus und veröffentlichte zahlreiche Artikel in referierten Zeitschriften. Sie gründete das audiovisuelle Archiv »Voices of the Twentieth Century« und war Mit-Kuratorin bei den Ausstellungen Mythen der Nationen (2004/05) im Deutschen Historischen Museum, Roma und Sinti: »Zigeuner-Darstellungen« der Moderne (2007) in der Kunsthalle Krems und Jetzt zeigen wir es euch! Festival der zeitgenössischen Roma-Kunst aus Ungarn (2008) im Collegium Hungaricum Wien.